Alles wichtige auf einen Blick
- Probiotika sind lebende Mikroorganismen, die positiv auf die Gesundheit wirken
- Hauptsächlich Lactobacillus und Bifidobacterium-Stämme
- Unterstützen die Darmflora und halten schädliche Bakterien in Schach
- Stärken die Darmbarriere, reduzieren Entzündungen, verbessern Verdauung
- Beeinflussen Immunsystem, Stoffwechsel und Stimmung
- Natürliche Quellen: Fermentierte Lebensmittel wie Joghurt oder Kefir
- Alternative: Nahrungsergänzungsmittel mit spezifischen Stämmen
- Wirkung am besten in Kombination mit gesunder Ernährung und Bewegung
- Kein Wundermittel, aber hilfreich für Darmgesundheit und Wohlbefinden
Hast du dich auch schon gefragt, ob Probiotika zum Abnehmen wirklich helfen? Du bist nicht allein! Viele beschäftigte Frauen wie du suchen nach effektiven Wegen, um ihr Gewicht zu reduzieren. In diesem Artikel erfährst du, wie Probiotika deine Darmgesundheit verbessern und deinen Stoffwechsel ankurbeln können. Lass uns gemeinsam herausfinden, ob diese kleinen Helfer der Schlüssel zu deinem Wohlfühlgewicht sein könnten.
Probiotika zum Abnehmen: Was sind sie und wie beeinflussen sie die Darmgesundheit?
Probiotika sind lebende Mikroorganismen, die eine positive Wirkung auf unsere Gesundheit haben, wenn wir sie in ausreichender Menge zu uns nehmen. Diese winzigen Helfer sind echte Multitalente für unseren Darm und unser Wohlbefinden. Stell dir vor, du hättest eine Armee von unsichtbaren Freunden, die in deinem Bauch für Ordnung sorgen – so ähnlich funktionieren Probiotika.
Die häufigsten probiotischen Bakterienstämme gehören zu den Gattungen Lactobacillus und Bifidobacterium. Diese kleinen Kerlchen sind echte Teamplayer in unserem Verdauungstrakt. Sie unterstützen die natürliche Darmflora, indem sie schädliche Bakterien in Schach halten und gleichzeitig die guten Bakterien fördern. Es ist wie ein ständiger Tanz im Darm, bei dem die Probiotika dafür sorgen, dass die richtigen Partner die Oberhand behalten.
Aber wie genau beeinflussen Probiotika unsere Darmgesundheit? Nun, sie sind quasi die Gärtner unseres Mikrobioms – dieser faszinierenden Welt von Mikroorganismen in unserem Darm. Sie helfen dabei, ein gesundes Gleichgewicht aufrechtzuerhalten, indem sie:
- Die Darmbarriere stärken und so vor schädlichen Eindringlingen schützen
- Entzündungen im Darm reduzieren
- Die Verdauung und Nährstoffaufnahme verbessern
- Das Immunsystem unterstützen
Das Mikrobiom spielt eine entscheidende Rolle für unsere Gesundheit. Es beeinflusst nicht nur unsere Verdauung, sondern auch unser Immunsystem, unseren Stoffwechsel und sogar unsere Stimmung. Ein gesundes Mikrobiom ist wie ein gut geöltes Uhrwerk – alles läuft reibungslos.
Wenn es um Probiotika geht, haben wir zwei Möglichkeiten: natürliche Quellen wie fermentierte Lebensmittel (denk an leckeren Joghurt oder Kefir) oder Nahrungsergänzungsmittel. Beide haben ihre Vorteile. Fermentierte Lebensmittel liefern neben den Probiotika auch wertvolle Nährstoffe, während Supplemente oft höher dosiert sind und spezifische Stämme enthalten.
Ich persönlich liebe es, morgens einen Joghurt mit frischen Beeren zu essen. Das ist nicht nur lecker, sondern tut auch meinem Darm gut. Gleichzeitig nehme ich ab und zu ein hochwertiges Probiotikum ein, besonders wenn ich gestresst bin oder nach einer Antibiotika-Behandlung.
Es ist wichtig zu verstehen, dass Probiotika kein Wundermittel sind. Sie sind Teil eines gesunden Lebensstils und wirken am besten in Kombination mit einer ausgewogenen Ernährung und regelmäßiger Bewegung. Trotzdem bin ich immer wieder erstaunt, wie viel Einfluss diese winzigen Lebewesen auf unser Wohlbefinden haben können.
Ob du nun abnehmen möchtest oder einfach deine Darmgesundheit verbessern willst – Probiotika können ein wertvoller Begleiter auf diesem Weg sein. Sie sind wie gute Freunde für deinen Darm: zuverlässig, unterstützend und immer da, wenn du sie brauchst.
Wie wirken sich Probiotika auf den Stoffwechsel und die Gewichtsreduktion aus?
Probiotika haben in den letzten Jahren viel Aufmerksamkeit als potenzielle Unterstützung bei der Gewichtsreduktion erhalten. Ich glaube, dass ihre Wirkung auf den Stoffwechsel dabei eine zentrale Rolle spielt. Lass uns mal genauer anschauen, wie diese winzigen Bakterien unseren Körper bei der Fettverbrennung und dem Abbau von Bauchfett unterstützen können.
Zunächst einmal beeinflussen Probiotika unseren Energiestoffwechsel. Sie können die Produktion bestimmter Enzyme und Hormone regulieren, die an der Verdauung und Nährstoffverwertung beteiligt sind. Dadurch wird die Energiegewinnung aus der Nahrung effizienter. Ich hab’ die Erfahrung gemacht, dass viele Menschen nach der Einnahme von Probiotika von einem gesteigerten Energielevel berichten.
Ein spannender Aspekt ist die Regulierung der Fettverbrennung durch probiotische Bakterien. Studien zeigen, dass bestimmte Stämme die Aktivität von Enzymen erhöhen können, die am Fettabbau beteiligt sind [3]. Das bedeutet, dass dein Körper möglicherweise mehr gespeicherte Fette als Energiequelle nutzt – ein echter Pluspunkt, wenn du abnehmen möchtest.
Besonders interessant finde ich die Wirkung von Probiotika auf das Bauchfett. Viszerales Fett, also das Fett um die Organe herum, gilt als besonders gesundheitsschädlich. Einige Untersuchungen deuten darauf hin, dass probiotische Bakterienstämme speziell den Abbau von Bauchfett fördern können [4]. Das ist nicht nur gut für die Figur, sondern auch für die Gesundheit insgesamt.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Verbesserung der Insulinsensitivität. Probiotika können dazu beitragen, dass deine Zellen besser auf Insulin reagieren. Das führt zu einem stabileren Blutzuckerspiegel und kann Heißhungerattacken vorbeugen. Ich mag diesen Effekt besonders, weil er langfristig die Gewichtskontrolle erleichtert.
Nicht zu vergessen ist die Unterstützung bei der Nährstoffaufnahme. Probiotika helfen dabei, dass dein Körper wichtige Nährstoffe besser verwerten kann. Das ist super, weil du so mehr von den guten Sachen aus deiner Nahrung profitierst und dich insgesamt ausgewogener ernährst.
Es ist wichtig zu betonen, dass Probiotika kein Wundermittel zum Abnehmen sind. Sie können aber definitiv eine sinnvolle Ergänzung zu einer gesunden Ernährung und regelmäßiger Bewegung sein. Ich glaube, der Schlüssel liegt in der Kontinuität – eine dauerhafte Integration von probiotischen Lebensmitteln oder Supplementen in deinen Alltag kann sich positiv auf deine Stoffwechselprozesse und damit auch auf dein Gewicht auswirken.
Welche Rolle spielen Präbiotika bei der Gewichtsabnahme?
Präbiotika sind unverdauliche Ballaststoffe, die als Nahrung für unsere Darmbakterien dienen. Im Gegensatz zu Probiotika, die lebende Mikroorganismen sind, sind Präbiotika sozusagen der Treibstoff für unser Mikrobiom. Ich finde, dass Präbiotika oft zu Unrecht im Schatten der Probiotika stehen, dabei spielen sie eine wichtige Rolle bei der Gewichtsabnahme und der allgemeinen Darmgesundheit.
Präbiotika fördern das Wachstum nützlicher Darmbakterien und tragen so zu einer vielfältigeren Darmflora bei. Diese Vielfalt ist entscheidend für einen gesunden Stoffwechsel und kann die Gewichtsabnahme unterstützen. Studien haben gezeigt, dass eine reichhaltige Darmbakterienvielfalt mit einem geringeren Risiko für Übergewicht und Stoffwechselerkrankungen einhergeht [5].
Ein besonders spannendes Konzept sind Synbiotika – die Kombination aus Pro- und Präbiotika. Ich stelle mir das gerne wie ein perfektes Team vor: Die Probiotika sind die Spieler, und die Präbiotika der Energie-Drink, der sie zu Höchstleistungen antreibt. Diese Synergie kann die positiven Effekte auf die Darmgesundheit und den Stoffwechsel verstärken.
Präbiotika verbessern auch die Nährstoffaufnahme im Darm. Sie fördern die Produktion von kurzkettige Fettsäuren wie Butyrat, die entzündungshemmend wirken und den Energiestoffwechsel positiv beeinflussen können [6]. Das kann indirekt zur Gewichtsabnahme beitragen, indem es den Körper effizienter macht.
Präbiotika-Arten und ihre Wirkungsweisen im Darm
Inulin
Quellen:
- Chicorée
- Artischocken
- Knoblauch
Wirkungsweise:
- Fördert das Wachstum von Bifidobakterien
- Verbessert die Calciumaufnahme
- Unterstützt die Darmbarrierefunktion
Fruktooligosaccharide
Quellen:
- Bananen
- Zwiebeln
- Spargel
Wirkungsweise:
- Stimuliert das Wachstum nützlicher Bakterien
- Verbessert die Darmfunktion
- Unterstützt das Immunsystem
Galaktooligosaccharide
Quellen:
- Hülsenfrüchte
- Muttermilch
- Fermentierte Milchprodukte
Wirkungsweise:
- Fördert Bifidobakterien und Laktobazillen
- Verbessert die Mineralstoffaufnahme
- Unterstützt die Darmbarriere
Resistente Stärke
Quellen:
- Gekochte und abgekühlte Kartoffeln
- Grüne Bananen
- Vollkornprodukte
Wirkungsweise:
- Produziert kurzkettige Fettsäuren
- Verbessert die Insulinempfindlichkeit
- Unterstützt die Darmgesundheit
Hinweis: Die Wirkung von Präbiotika kann individuell variieren. Eine ausgewogene Ernährung mit verschiedenen präbiotischen Lebensmitteln kann zur Verbesserung der Darmgesundheit beitragen.
Zu den besten präbiotischen Lebensmitteln gehören:
• Chicorée und Artischocken
• Zwiebeln und Knoblauch
• Spargel und Lauch
• Bananen (besonders unreife)
• Haferflocken
Ich empfehle, diese Lebensmittel regelmäßig in den Speiseplan einzubauen. Beginne langsam, um deinem Darm Zeit zur Anpassung zu geben. Mit der Zeit wirst du vielleicht feststellen, dass du dich nicht nur leichter fühlst, sondern auch einfacher abnimmst.
Es gibt kein einzelnes “Darmbakterium, das schlank macht”. Vielmehr ist es die Vielfalt und das Gleichgewicht der Darmbakterien, die entscheidend sind. Präbiotika können dabei helfen, dieses Gleichgewicht zu fördern und so indirekt die Gewichtsabnahme unterstützen.
Probiotika zum Abnehmen: Wie beeinflussen sie die Appetitregulation und das Sättigungsgefühl?
Ich glaube, dass die Verbindung zwischen unserem Darm und unserem Gehirn viel stärker ist, als wir lange Zeit dachten. Meine Erfahrung hat gezeigt, dass Probiotika nicht nur gut für die Verdauung sind, sondern auch einen erstaunlichen Einfluss auf unser Essverhalten haben können.
Stell dir vor, dein Darm kommuniziert ständig mit deinem Gehirn – das ist die sogenannte Darm-Hirn-Achse. Diese Verbindung spielt eine entscheidende Rolle bei der Regulierung von Hunger und Sättigung [7]. Probiotika können diesen Dialog positiv beeinflussen, indem sie die Produktion bestimmter Hormone anregen.
Ein Beispiel: Probiotika können die Ausschüttung von GLP-1 erhöhen, einem Hormon, das dir das Gefühl gibt, satt zu sein. Gleichzeitig können sie die Produktion von Ghrelin, dem “Hungerhormon”, reduzieren [8]. Das Ergebnis? Du fühlst dich schneller satt und bleibst länger zufrieden.
Aber es geht noch weiter. Probiotika können auch deine Kalorienaufnahme beeinflussen. Ich mag besonders, wie sie die Aufnahme von Nährstoffen im Darm optimieren können. Das bedeutet, dass dein Körper effizienter arbeitet und du möglicherweise weniger Kalorien brauchst, um dich gut zu fühlen [9].
Ein faszinierender Aspekt, den ich kürzlich entdeckt habe, ist der Einfluss von Probiotika auf emotionales Essen. Wir alle kennen das: Stress oder schlechte Laune führen oft zu ungesunden Essgewohnheiten. Probiotika können hier helfen, indem sie die Produktion von Serotonin im Darm anregen – ja, richtig gehört, das “Glückshormon” wird zu einem großen Teil in unserem Darm produziert [10].
Langfristig können Probiotika dein gesamtes Essverhalten positiv beeinflussen. Sie unterstützen eine gesunde Darmflora, was wiederum dazu führt, dass du intuitiv bessere Lebensmittelentscheidungen triffst. Ich hab die Erfahrung gemacht, dass Menschen mit einer ausgewogenen Darmflora oft weniger Heißhunger auf Zucker und verarbeitete Lebensmittel haben.
Es ist wichtig zu verstehen, dass die Wirkung von Probiotika auf die Appetitregulation und das Sättigungsgefühl individuell unterschiedlich sein kann. Jeder Mensch hat ein einzigartiges Mikrobiom, und was bei mir funktioniert, muss nicht unbedingt für dich gleich wirken. Trotzdem bin ich der Meinung, dass die Integration von Probiotika in deinen Alltag ein vielversprechender Ansatz sein kann, um deine Ernährungsgewohnheiten zu verbessern und langfristig dein Gewicht zu regulieren.
Welche probiotischen Stämme sind besonders effektiv für die Gewichtsabnahme?
Wenn es ums Abnehmen geht, sind nicht alle Probiotika gleich geschaffen. Einige Bakterienstämme haben sich als besonders vielversprechend für die Gewichtsreduktion erwiesen. Lass uns einen genaueren Blick darauf werfen, welche probiotischen Helferlein dir bei deinem Abnehmziel unterstützen können.
Lactobacillus-Stämme stehen ganz oben auf der Liste, wenn es um effektive Probiotika fürs Abnehmen geht. Besonders Lactobacillus gasseri hat in Studien gezeigt, dass er Bauchfett reduzieren kann [11]. Ich finde das faszinierend, denn gerade das Bauchfett ist für viele ein Problembereich. Auch Lactobacillus rhamnosus und Lactobacillus plantarum haben in Untersuchungen positive Effekte auf das Körpergewicht gezeigt [12].
Aber Lactobacillus ist nicht der einzige Star am Probiotika-Himmel. Bifidobacterium-Arten spielen ebenfalls eine wichtige Rolle. Bifidobacterium lactis zum Beispiel kann helfen, die Körperzusammensetzung zu verbessern und den Stoffwechsel anzukurbeln [13]. Das finde ich persönlich super spannend, denn ein aktiver Stoffwechsel ist ja quasi der Motor für unsere Fettverbrennung.
Es gibt noch weitere probiotische Stämme, die vielversprechend für die Gewichtsabnahme sind. Streptococcus thermophilus und bestimmte Escherichia coli Stämme haben in der Forschung ebenfalls positive Ergebnisse gezeigt [14]. Ich glaube, das Wichtigste ist, dass wir verstehen: Es geht nicht um einen einzigen “Wunderstamm”, sondern um die richtige Kombination.
Apropos Kombination – oft arbeiten verschiedene Stämme am besten zusammen. Multi-Strain-Probiotika, also Produkte mit mehreren Bakterienstämmen, können besonders effektiv sein. Sie decken sozusagen mehrere Basen ab und unterstützen den Körper auf verschiedenen Ebenen bei der Gewichtsregulation [15].
Die Forschung zu spezifischen Bakterienstämmen und ihrer Wirkung auf das Gewicht ist ein faszinierendes und sich schnell entwickelndes Feld. Was mich besonders begeistert, ist, dass wir immer besser verstehen, wie individuell die Wirkung von Probiotika sein kann. Was bei mir super funktioniert, muss für dich nicht unbedingt der Schlüssel zum Erfolg sein.
Mein Tipp? Probier dich aus und hör auf deinen Körper. Vielleicht führst du ein Tagebuch, um zu sehen, welche Probiotika dir am besten helfen. Und vergiss nicht: Probiotika sind kein Wundermittel, sondern ein Baustein in einem gesunden Lebensstil. Kombiniere sie mit ausgewogener Ernährung und Bewegung für die besten Ergebnisse.
Wie integriert man Probiotika am besten in den Alltag zur Unterstützung der Gewichtsabnahme?
Du möchtest Probiotika in deinen Alltag integrieren, um deine Gewichtsabnahme zu unterstützen? Gute Entscheidung! Ich selbst habe die Erfahrung gemacht, dass eine clevere Einbindung von Probiotika wirklich hilfreich sein kann. Lass uns gemeinsam anschauen, wie du das am besten anstellst.
Zunächst einmal stellt sich die Frage: Natürliche probiotische Lebensmittel oder Nahrungsergänzungsmittel? Ich persönlich bin ein großer Fan von fermentierten Lebensmitteln. Joghurt, Kefir, Sauerkraut oder Kombucha sind nicht nur lecker, sondern liefern dir auch eine Vielzahl nützlicher Bakterienstämme. Stell dir vor, wie dein Darm jubelt, wenn du ihm diese Vielfalt präsentierst! Nahrungsergänzungsmittel können allerdings auch ihre Vorteile haben, besonders wenn du gezielt bestimmte Stämme zu dir nehmen möchtest.
Bei der Dosierung und Einnahmedauer gilt: Mehr ist nicht immer besser. Starte am besten langsam und steigere dich dann. Bei fermentierten Lebensmitteln kannst du mit einer kleinen Portion täglich beginnen. Bei Nahrungsergänzungsmitteln folge den Anweisungen auf der Packung. Eine Einnahmedauer von mindestens 8-12 Wochen hat sich in Studien als sinnvoll erwiesen [16].
Probiotische Lebensmittel und ihre typischen Portionsgrößen
Joghurt
150-200 g
Reich an Lactobacillus und Bifidobacterium. Unterstützt Verdauung und Immunsystem.
Kefir
200-250 ml
Enthält diverse Bakterien- und Hefekulturen. Fördert Darmgesundheit.
Sauerkraut
30-60 g
Reich an Milchsäurebakterien. Unterstützt Verdauung, liefert Vitamin C.
Kombucha
200-300 ml
Enthält Essig- und Milchsäurebakterien. Verbessert Darmflora.
Miso
15-20 g (1 EL)
Reich an Kojibakterien. Fördert Verdauung und Immunsystem.
Kimchi
30-50 g
Enthält Laktobazillen. Fördert Darmgesundheit, liefert Vitamine A, B, C.
Hinweis: Die optimale Menge probiotischer Lebensmittel kann individuell variieren. Eine ausgewogene Ernährung mit verschiedenen probiotischen Lebensmitteln kann zur Verbesserung der Darmgesundheit beitragen.
Jetzt kommt der Clou: Kombiniere deine Probiotika mit einer ausgewogenen Ernährung. Stell dir vor, du gibst deinen probiotischen Helfern einen wunderbaren Nährboden, indem du viel Gemüse, Vollkornprodukte und gesunde Fette zu dir nimmst. So können sie sich richtig wohl fühlen und ihre Arbeit optimal verrichten.
Die Integration in den Tagesablauf kann manchmal knifflig sein, ich weiß. Aber keine Sorge, ich habe da ein paar Tricks für dich:
- Morgens: Starte mit einem probiotischen Joghurt oder Kefir zum Frühstück
- Mittags: Gönne dir eine kleine Portion Sauerkraut zum Salat
- Abends: Trinke ein Glas Kombucha als Aperitif
Und denk dran: Auch wenn Probiotika in der Regel gut verträglich sind, können manchmal leichte Nebenwirkungen wie Blähungen auftreten. Das ist meist vorübergehend. Falls du unsicher bist, sprich mit deinem Arzt, besonders wenn du Vorerkrankungen hast.
Zu guter Letzt noch eine wichtige Info: Eine Darmreinigung ist kein Wundermittel zum Abnehmen. Die Frage “Wie viel Kilo verliert man bei einer Darmreinigung?” lässt sich nicht pauschal beantworten. Der kurzfristige Gewichtsverlust ist meist auf Wasserverlust zurückzuführen und nicht nachhaltig. Stattdessen setze lieber auf eine langfristige, gesunde Ernährung mit probiotischen Elementen.
Fazit
Probiotika zum Abnehmen können eine wirksame Unterstützung auf dem Weg zu einem gesünderen Gewicht sein. Sie beeinflussen nicht nur die Darmgesundheit positiv, sondern können auch den Stoffwechsel ankurbeln und das Sättigungsgefühl verbessern. Durch die gezielte Auswahl probiotischer Stämme und die richtige Integration in den Alltag lässt sich ihre Wirkung optimal nutzen. Denk daran: Eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung sind weiterhin die Grundpfeiler einer erfolgreichen Gewichtsreduktion. Probiotika können diesen Prozess unterstützen und dir helfen, deine Gesundheitsziele langfristig zu erreichen.
Quellen
[1] Hill, C., et al. (2014). The International Scientific Association for Probiotics and Prebiotics consensus statement on the scope and appropriate use of the term probiotic. Nature Reviews Gastroenterology & Hepatology, 11(8), 506-514. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/24912386/
[2] Markowiak, P., & Śliżewska, K. (2017). Effects of Probiotics, Prebiotics, and Synbiotics on Human Health. Nutrients, 9(9), 1021. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28914794/
[3] Kadooka Y, et al. “Regulation of abdominal adiposity by probiotics (Lactobacillus gasseri SBT2055) in adults with obese tendencies in a randomized controlled trial.” Eur J Clin Nutr. 2010. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/20216555/
[4] Borgeraas H, et al. “Effects of probiotics on body weight, body mass index, fat mass and fat percentage in subjects with overweight or obesity: a systematic review and meta-analysis of randomized controlled trials.” Obes Rev. 2018. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/29047207/
[5] Turnbaugh, P. J., et al. (2009). A core gut microbiome in obese and lean twins. Nature, 457(7228), 480-484. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/19043404/
[6] Koh, A., et al. (2016). From dietary fiber to host physiology: short-chain fatty acids as key bacterial metabolites. Cell, 165(6), 1332-1345. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/27259147/
[7] Bravo, J. A., et al. (2011). Ingestion of Lactobacillus strain regulates emotional behavior and central GABA receptor expression in a mouse via the vagus nerve. Proceedings of the National Academy of Sciences, 108(38), 16050-16055. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3179073/
[8] Sanchez, M., et al. (2014). Effect of Lactobacillus rhamnosus CGMCC1.3724 supplementation on weight loss and maintenance in obese men and women. British Journal of Nutrition, 111(8), 1507-1519. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/24299712/
[9] Kolodziejczyk, A. A., et al. (2019). Diet–microbiota interactions and personalized nutrition. Nature Reviews Microbiology, 17(12), 742-753. https://www.nature.com/articles/s41579-019-0256-8
[10] O’Mahony, S. M., et al. (2015). Serotonin, tryptophan metabolism and the brain-gut-microbiome axis. Behavioural Brain Research, 277, 32-48. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/25078296/
[11] Kadooka Y, et al. “Regulation of abdominal adiposity by probiotics (Lactobacillus gasseri SBT2055) in adults with obese tendencies in a randomized controlled trial.” European Journal of Clinical Nutrition, 2010. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/20216555/
[12] Sanchez M, et al. “Effect of Lactobacillus rhamnosus CGMCC1.3724 supplementation on weight loss and maintenance in obese men and women.” British Journal of Nutrition, 2014. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/24299712/
[13] Stenman LK, et al. “Probiotic With or Without Fiber Controls Body Fat Mass, Associated With Serum Zonulin, in Overweight and Obese Adults—Randomized Controlled Trial.” EBioMedicine, 2016. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/27333455/
[14] Mazloom K, et al. “Probiotics: How Effective Are They in the Fight against Obesity?” Nutrients, 2019. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/30813433/
[15] Mekkes MC, et al. “The development of probiotic treatment in obesity: a review.” Beneficial Microbes, 2014. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/24889891/
[16] Koutnikova H, et al. (2019). Impact of bacterial probiotics on obesity, diabetes and non-alcoholic fatty liver disease related variables: a systematic review and meta-analysis of randomised controlled trials. BMJ Open. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6475143/