Alles wichtige auf einen Blick
- Ketose Intervallfasten kombiniert ketogene Ernährung und Intervallfasten
- Ziel: Stoffwechseloptimierung und gesteigerte Fettverbrennung
- Keto und Intervallfasten ergänzen sich gut
- Ketose wird typischerweise nach 12-36 Stunden ohne Nahrung erreicht
Vorteile:
- Beschleunigte Fettverbrennung
- Stabiler Blutzucker
- Ketose Intervallfasten verbessert Insulinsensitivität
- Gesteigerte mentale Klarheit
- Mögliche entzündungshemmende Wirkung
- Schrittweise Gewöhnung empfohlen
- Nicht als Wundermittel betrachten
- Ärztliche Rücksprache vor Beginn ratsam
Ketose Intervallfasten kann effektiv sein kann, aber es ist wichtig, auf den eigenen Körper zu hören und individuell anzupassen.
Du stehst vor einem Dilemma: Dein stressiger Alltag lässt kaum Zeit für gesunde Ernährung und Bewegung. Ketose Intervallfasten könnte die Lösung sein. Diese Kombination aus ketogener Ernährung und Essenspausen verspricht effektive Fettverbrennung und mehr Energie. Aber funktioniert das wirklich? Lass uns gemeinsam einen genaueren Blick darauf werfen und herausfinden, ob diese Methode zu deinem Lebensstil passt.
Was ist Ketose Intervallfasten und wie funktioniert es?
Ketose Intervallfasten ist eine Kombination aus zwei mächtigen Ernährungsansätzen: der ketogenen Ernährung und dem Intervallfasten. Diese Methode zielt darauf ab, die Vorteile beider Strategien zu nutzen, um den Stoffwechsel zu optimieren und die Fettverbrennung anzukurbeln.
Kann man Keto und Intervallfasten kombinieren?
Ja, Keto und Intervallfasten lassen sich hervorragend kombinieren. Beide Ansätze ergänzen sich gegenseitig und können die Stoffwechselumstellung beschleunigen [1].
Die ketogene Ernährung basiert auf einer drastischen Reduzierung der Kohlenhydratzufuhr bei gleichzeitiger Erhöhung des Fettanteils in der Nahrung. Dadurch wird der Körper gezwungen, Fett als primäre Energiequelle zu nutzen. Beim Intervallfasten hingegen wechseln sich Phasen des Essens mit Fastenperioden ab.
Wie lange nichts essen für Ketose?
Die Dauer bis zum Erreichen der Ketose kann variieren, liegt aber typischerweise zwischen 12 und 36 Stunden ohne Nahrungsaufnahme. Bei der Kombination mit einer ketogenen Ernährung kann dieser Prozess beschleunigt werden [2].
Die physiologische Grundlage des Ketose Intervallfastens liegt in der Umstellung des Stoffwechsels. Wenn die Glykogenspeicher erschöpft sind, beginnt der Körper, Fett in Ketonkörper umzuwandeln. Diese dienen als alternative Energiequelle für Gehirn und Körper. Gleichzeitig wird die Insulinproduktion gedrosselt, was die Fettverbrennung zusätzlich fördert.
Die Vorteile dieser Kombination sind vielfältig:
- Beschleunigte Fettverbrennung
- Stabilerer Blutzuckerspiegel
- Verbesserte Insulinsensitivität
- Gesteigerte mentale Klarheit
- Potenzielle entzündungshemmende Wirkung
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Kombination von Keto und Intervallfasten besonders effektiv sein kann, wenn man seinen Körper schrittweise daran gewöhnt. Es ist wichtig, auf die Signale deines Körpers zu hören und die Methode individuell anzupassen.
Ketose Intervallfasten ist kein Wundermittel, aber es kann ein leistungsfähiges Werkzeug für diejenigen sein, die ihren Stoffwechsel optimieren und Gewicht verlieren möchten. Wie bei jeder Ernährungsumstellung solltest du jedoch vor Beginn mit einem Arzt oder Ernährungsberater sprechen, besonders wenn du Vorerkrankungen hast.
Wie beeinflusst Ketose Intervallfasten den Stoffwechsel?
Ketose Intervallfasten ist eine Kombination zweier Ernährungsansätze, die den Stoffwechsel auf faszinierende Weise beeinflussen. Ich habe selbst erlebt, wie sich mein Körper durch diese Methode verändert hat. Lass uns gemeinsam einen Blick darauf werfen, was dabei im Körper passiert.
Zunächst einmal stellt sich die Frage: Wann fängt der Körper bei Intervallfasten an, Fett zu verbrennen? Die Antwort hängt von verschiedenen Faktoren ab, aber in der Regel beginnt der Prozess etwa 12-16 Stunden nach der letzten Mahlzeit [3]. In dieser Zeit hat der Körper die leicht verfügbaren Kohlenhydrate aufgebraucht und greift nun auf die Fettreserven zurück.
Der nächste wichtige Punkt ist: Wann tritt die Ketose beim Intervallfasten ein? Die Ketose setzt typischerweise nach 24-48 Stunden Fasten ein, kann aber bei regelmäßigem Intervallfasten und einer kohlenhydratarmen Ernährung auch früher eintreten [4]. In diesem Zustand produziert die Leber vermehrt Ketonkörper als alternative Energiequelle.
Die Umstellung des Stoffwechsels ist dabei ein faszinierender Prozess. Stell dir vor, dein Körper ist wie ein Hybrid-Auto, das zwischen verschiedenen Energiequellen umschalten kann. Normalerweise verbrennt er hauptsächlich Kohlenhydrate. Beim Ketose Intervallfasten lernt er jedoch, effizient auf Fettverbrennung umzuschalten.
Die Produktion von Ketonkörpern spielt dabei eine zentrale Rolle. Diese kleinen Energiepakete werden aus Fettsäuren hergestellt und können von fast allen Körperzellen als Treibstoff genutzt werden. Besonders das Gehirn profitiert davon, da es Ketonkörper als Alternative zu Glukose verwenden kann.
Ein weiterer wichtiger Aspekt sind die Auswirkungen auf den Blutzuckerspiegel. Durch die reduzierte Kohlenhydratzufuhr und die längeren Fastenperioden stabilisiert sich der Blutzuckerspiegel. Dies führt zu weniger Heißhungerattacken und einem gleichmäßigeren Energielevel über den Tag.
Nicht zu vergessen ist der Einfluss auf die Insulinproduktion. Weniger Mahlzeiten und weniger Kohlenhydrate bedeuten weniger Insulinausschüttung. Das kann die Insulinsensitivität verbessern und das Risiko für Typ-2-Diabetes senken [5].
Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie anpassungsfähig unser Körper ist. Die Kombination aus Ketose und Intervallfasten kann zu einer regelrechten metabolischen Flexibilität führen. Der Körper wird effizienter darin, zwischen verschiedenen Energiequellen zu wechseln und Fett als primären Treibstoff zu nutzen.
Welche Vorteile bietet Ketose Intervallfasten für die Gewichtsabnahme?
Du fragst dich vielleicht, warum Ketose Intervallfasten so effektiv bei der Gewichtsabnahme sein kann. Lass uns mal genauer hinschauen, was da eigentlich in deinem Körper passiert.
Zunächst einmal: Die Kombination aus ketogener Ernährung und Intervallfasten ist wie ein Turbo für deinen Fettstoffwechsel. Wenn du die Kohlenhydratzufuhr drastisch reduzierst und gleichzeitig längere Essenspausen einlegst, zwingst du deinen Körper regelrecht dazu, auf Fettverbrennung umzuschalten. Das ist der Grund, warum viele Menschen in der Ketose relativ schnell Gewicht verlieren [6].
Aber es geht nicht nur um schnelles Abnehmen. Ein großer Vorteil des Ketose Intervallfastens ist die Regulierung deines Blutzuckerspiegels. Stell dir vor, dein Blutzucker wäre eine Achterbahn – ständig rauf und runter. Das macht nicht nur müde, sondern fördert auch Heißhungerattacken. Durch die ketogene Ernährung und das Fasten stabilisierst du deinen Blutzuckerspiegel. Das Resultat? Du fühlst dich satter, länger [7].
Jetzt kommt’s: Diese stabileren Blutzuckerwerte haben noch einen Bonus Effekt. Sie verbessern deine Insulinsensitivität. Insulin ist quasi der Schlüssel, der die Tür zu deinen Fettzellen aufschließt. Je sensibler deine Zellen auf Insulin reagieren, desto effizienter kann dein Körper Fett als Energiequelle nutzen [8].
“Aber warum nimmt man bei 16:8 ab?”, fragst du dich vielleicht. Nun, neben den bereits genannten Vorteilen führt diese Form des Intervallfastens oft ganz natürlich zu einer Reduzierung der Kalorienaufnahme. Du hast einfach weniger Zeit zum Essen, und in Kombination mit der sättigenden Wirkung der ketogenen Ernährung, isst du automatisch weniger [9].
Ein faszinierender Aspekt ist, wie schnell man in der Ketose abnehmen kann. Viele Menschen berichten von einem initialen Gewichtsverlust von 2-3 kg in der ersten Woche. Das ist zwar größtenteils Wasserverlust, aber es kann sehr motivierend sein. Danach pendelt sich die Gewichtsabnahme meist bei 0,5-1 kg pro Woche ein, was als gesunde und nachhaltige Rate gilt [10].
Ich finde es wichtig zu betonen, dass Ketose Intervallfasten nicht für jeden geeignet ist. Es erfordert Disziplin und kann anfangs herausfordernd sein. Aber für viele ist es ein effektiver Weg, nicht nur Gewicht zu verlieren, sondern auch ihren gesamten Stoffwechsel zu optimieren.
Wie beeinflusst Ketose Intervallfasten die Gehirnfunktion und Energiegewinnung?
Ketose Intervallfasten hat faszinierende Auswirkungen auf unser Gehirn und die Art, wie unser Körper Energie gewinnt. Ich finde es erstaunlich, wie anpassungsfähig unser Organismus ist! Lass uns gemeinsam einen Blick darauf werfen, was bei dieser Ernährungsform im Körper passiert.
Zunächst einmal: Ja, mit intermittierendem Fasten kann man definitiv eine Ketose erreichen. Während der Fastenperioden sinkt der Insulinspiegel, was die Fettverbrennung und Ketonkörperproduktion ankurbelt. Diese Ketonkörper sind wahre Multitalente für unser Gehirn!
Normalerweise nutzt unser Gehirn hauptsächlich Glukose als Energiequelle. Aber in der Ketose stellt es clever auf Ketonkörper um. Das Spannende daran: Viele Menschen berichten von verbesserter kognitiver Funktion in diesem Zustand. Sie fühlen sich konzentrierter, mental klarer und leistungsfähiger. [11] Ich selbst habe die Erfahrung gemacht, dass ich in der Ketose oft einen regelrechten geistigen Boost erlebe.
Ein weiterer faszinierender Prozess, der durch Ketose Intervallfasten angeregt wird, ist die Autophagie. Dabei recycelt der Körper sozusagen alte oder beschädigte Zellbestandteile. Das klingt erstmal nicht so spannend, aber glaub mir, es ist ein echter Game-Changer für unsere Gesundheit! Autophagie fördert die Zellregeneration und kann sogar vor neurodegenerativen Erkrankungen schützen. [12]
Mit der Zeit passt sich unser Körper immer besser an die Ketose an – ein Prozess, den wir Ketoadaptation nennen. Je länger wir Ketose Intervallfasten praktizieren, desto effizienter wird unser Körper darin, Ketonkörper zu produzieren und zu nutzen. Das führt zu einer stabileren Energieversorgung und kann Heißhungerattacken reduzieren.
Ich möchte aber betonen: Jeder Körper ist anders. Was für mich super funktioniert, muss nicht unbedingt für jeden ideal sein. Es ist wichtig, auf die eigenen Signale zu hören und die Ernährung individuell anzupassen.
Ketose Intervallfasten kann also wahre Wunder für unsere Gehirnfunktion und Energiegewinnung bewirken. Aber wie bei allem gilt: Die richtige Balance ist der Schlüssel zum Erfolg!
Welche möglichen Nebenwirkungen und Risiken gibt es bei Ketose Intervallfasten?
KetoseIntervallfasten kann zwar viele gesundheitliche Vorteile bieten, aber wie bei jeder Ernährungsumstellung gibt es auch hier potenzielle Nebenwirkungen und Risiken, die du kennen solltest. Lass uns einen genaueren Blick darauf werfen.
Eines der häufigsten Phänomene, das viele Menschen zu Beginn einer ketogenen Ernährung oder des Intervallfastens erleben, ist die sogenannte “Keto-Grippe”. Ich habe selbst die Erfahrung gemacht, dass man sich in den ersten Tagen oder sogar Wochen müde, gereizt und energielos fühlen kann. Das liegt daran, dass sich dein Körper erst an die neue Art der Energiegewinnung gewöhnen muss. Typische Symptome sind Kopfschmerzen, Schwindel und Konzentrationsschwierigkeiten. Diese Übergangsphase ist in der Regel harmlos und geht vorüber, sobald sich dein Stoffwechsel umgestellt hat [13].
Ein ernsthafteres Risiko, das besonders bei Menschen mit Typ-1-Diabetes oder fortgeschrittener Typ-2-Diabetes auftreten kann, ist die Ketoazidose. Hierbei produziert der Körper zu viele Ketonkörper, was zu einer gefährlichen Übersäuerung des Blutes führen kann. Symptome wie übermäßiger Durst, häufiges Urinieren, Übelkeit und Bauchschmerzen sollten ernst genommen werden. Wenn du Diabetes hast, ist es unbedingt notwendig, dass du die Umstellung auf Ketose Intervallfasten mit deinem Arzt besprichst und deine Blutzucker- und Ketonwerte regelmäßig kontrollierst [14].
Ein weiterer Aspekt, den ich für wichtig halte, sind mögliche Nährstoffmängel. Durch die Einschränkung bestimmter Lebensmittelgruppen, insbesondere bei der ketogenen Ernährung, kannst du Gefahr laufen, nicht ausreichend Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe zu dir zu nehmen. Achte besonders auf eine ausreichende Zufuhr von Elektrolyten wie Natrium, Kalium und Magnesium, da diese durch die vermehrte Wasserausscheidung zu Beginn der Ketose verstärkt ausgeschieden werden.
Um zu überprüfen, ob du dich in der Ketose befindest, gibt es verschiedene Methoden. Eine einfache Möglichkeit sind Ketonsticks, mit denen du Ketonkörper im Urin nachweisen kannst. Ich persönlich finde diese Methode praktisch für den Einstieg, aber sie ist nicht immer zuverlässig, besonders wenn du schon länger in Ketose bist. Ein deutlicheres Zeichen kann der charakteristische Acetongeruch sein, den manche Menschen im Atem oder Schweiß wahrnehmen. Er entsteht durch die Ausscheidung von Aceton, einem Nebenprodukt der Ketonkörperproduktion [15].
Zu guter Letzt möchte ich noch erwähnen, dass einige Menschen von Verdauungsproblemen wie Verstopfung oder Durchfall berichten. Dies kann durch die Umstellung auf eine fettreichere Ernährung oder durch veränderte Essenszeiten beim Intervallfasten verursacht werden. In den meisten Fällen reguliert sich dies mit der Zeit von selbst.
Trotz dieser möglichen Nebenwirkungen erlebe ich die Vorteile von Ketose Intervallfasten als überwiegend positiv. Es ist wichtig, auf deinen Körper zu hören und die Umstellung langsam und kontrolliert anzugehen. Wenn du unsicher bist oder vorbestehende Gesundheitsprobleme hast, ist es immer ratsam, vor Beginn einer solchen Ernährungsumstellung mit einem Arzt oder einer Ernährungsberaterin zu sprechen.
Wie kann man Ketose Intervallfasten optimal umsetzen?
Die optimale Umsetzung von Ketose Intervallfasten erfordert eine durchdachte Herangehensweise, bei der sowohl die Fastenperioden als auch die Ernährung sorgfältig geplant werden müssen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass eine schrittweise Anpassung am erfolgreichsten ist.
Beginnen wir mit der Auswahl der Fastenperioden. Für Einsteiger empfehle ich das 16:8-Modell, bei dem du 16 Stunden fastest und in einem 8-Stunden-Fenster isst. Dieses Verhältnis lässt sich gut in den Alltag integrieren, indem du beispielsweise das Frühstück auslässt und deine erste Mahlzeit erst mittags zu dir nimmst. Mit zunehmender Gewöhnung kannst du die Fastenperiode auf 18:6 oder sogar 20:4 ausweiten.
Bei der Gestaltung des Ernährungsplans ist es wichtig, sich auf nährstoffreiche, ketogene Lebensmittel zu konzentrieren. Ich glaube, dass eine ausgewogene Mischung aus gesunden Fetten, hochwertigem Protein und ballaststoffreichen, kohlenhydratarmen Gemüsesorten der Schlüssel zum Erfolg ist. Hier eine kurze Liste von empfehlenswerten Lebensmitteln:
• Gesunde Fette: Avocados, Olivenöl, Nüsse und Samen
• Proteinquellen: Eier, Fisch, Geflügel und mageres Fleisch
• Gemüse: Brokkoli, Blumenkohl, Spinat und Zucchini
Der Umgang mit Hunger und Sättigung kann anfangs eine Herausforderung sein. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ausreichend Wasser trinken und die Einnahme von Elektrolyten hilfreich sein können, um Hungergefühle zu reduzieren. Zudem kann die Zubereitung größerer, sättigender Mahlzeiten während des Essensfensters dazu beitragen, ein längeres Sättigungsgefühl zu erzielen.
Um die Nährstoffaufnahme zu optimieren, empfehle ich, besonders auf die Qualität der Lebensmittel zu achten. Ich mag es, eine Vielfalt an buntem Gemüse in meine Mahlzeiten einzubauen, da dies eine breite Palette an Vitaminen und Mineralstoffen liefert. Gleichzeitig unterstützt dies die Zellregeneration und fördert die allgemeine Gesundheit [16].
Es ist wichtig zu betonen, dass jeder Körper individuell reagiert. Deshalb rate ich dazu, auf die eigenen Körpersignale zu achten und den Plan gegebenenfalls anzupassen. Mit der Zeit wirst du ein besseres Gefühl dafür entwickeln, was für dich am besten funktioniert.
Abschließend möchte ich sagen, dass Ketose Intervallfasten zwar effektiv sein kann, aber nicht für jeden geeignet ist. Es ist ratsam, vor Beginn mit einem Arzt oder einer Ernährungsberaterin zu sprechen, besonders wenn du Vorerkrankungen hast oder Medikamente nimmst.
Wie beeinflusst diese Metode den Muskelaufbau und -erhalt?
Ketose Intervallfasten kann sowohl positive als auch herausfordernde Auswirkungen auf den Muskelaufbau und -erhalt haben. Ich glaube, dass es wichtig ist, diesen Aspekt genauer zu betrachten, da viele Menschen befürchten, durch diese Ernährungsform Muskelmasse zu verlieren.
Zunächst einmal ist es wichtig zu verstehen, dass der Körper in einer Ketose hauptsächlich Fett als Energiequelle nutzt. Das kann theoretisch dazu führen, dass weniger Muskelprotein abgebaut wird, um Energie zu gewinnen. Allerdings bedeutet das auch, dass der Proteinbedarf während des Ketose Intervallfastens besonders wichtig wird.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass eine ausreichende Proteinzufuhr während der Essphasen entscheidend ist, um den Muskelerhalt zu gewährleisten. Experten empfehlen oft eine Proteinaufnahme von 1,6 bis 2,2 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht, um den Muskelerhalt zu optimieren [17]. Es ist ratsam, hochwertige Proteinquellen wie mageres Fleisch, Fisch, Eier und pflanzliche Alternativen in die Mahlzeiten einzubauen.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist der Elektrolyt- und Wasserhaushalt. Während der Ketose scheidet der Körper vermehrt Wasser und Elektrolyte aus. Dies kann sich negativ auf die Muskelleistung auswirken. Ich mag es daher, besonders auf eine ausreichende Zufuhr von Natrium, Kalium und Magnesium zu achten. Eine Elektrolytergänzung kann in manchen Fällen sinnvoll sein, um Krämpfe und Leistungseinbußen zu vermeiden.
Krafttraining spielt eine entscheidende Rolle beim Muskelerhalt während des Ketose Intervallfastens. Regelmäßiges Krafttraining gibt dem Körper das Signal, die Muskelmasse zu erhalten oder sogar aufzubauen. Ich empfehle, 2-3 Mal pro Woche Kraftübungen in den Trainingsplan einzubauen, wobei die Trainingseinheiten idealerweise in die Essphasen gelegt werden sollten.
Es ist nicht ungewöhnlich, dass manche Menschen trotz Ketose zunehmen. Dies kann verschiedene Gründe haben, wie zum Beispiel eine übermäßige Kalorienaufnahme während der Essphasen oder eine Wassereinlagerung zu Beginn der Umstellung. Langfristig sollte sich das Gewicht jedoch stabilisieren, wenn die Energiebilanz ausgeglichen ist.
Abschließend möchte ich betonen, dass jeder Körper individuell auf Ketose Intervallfasten reagiert. Es ist wichtig, auf die Signale des eigenen Körpers zu hören und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen. Mit der richtigen Herangehensweise kann Ketose Intervallfasten nicht nur beim Fettabbau helfen, sondern auch den Muskelerhalt unterstützen.
Fazit
Ketose Intervallfasten bietet eine spannende Möglichkeit, den Stoffwechsel zu optimieren und die Fettverbrennung anzukurbeln. Diese Kombination aus ketogener Ernährung und zeitlich begrenzten Essenspausen kann bei richtiger Anwendung viele Vorteile für Gesundheit und Gewichtsmanagement bringen. Dennoch ist es wichtig, mögliche Risiken im Blick zu behalten und die Umsetzung individuell anzupassen. Mit dem richtigen Wissen und einer ausgewogenen Herangehensweise kann Ketose Intervallfasten ein wertvolles Werkzeug für deine Gesundheitsziele sein.
Quellen
[1] Anton, S. D., et al. (2018). Flipping the Metabolic Switch: Understanding and Applying the Health Benefits of Fasting. Obesity, 26(2), 254-268.
[2] Gershuni, V. M., et al. (2018). Nutritional Ketosis for Weight Management and Reversal of Metabolic Syndrome. Current Nutrition Reports, 7(3), 97-106.
[3] Anton et al. (2018). “Flipping the Metabolic Switch: Understanding and Applying Health Benefits of Fasting”. Obesity, 26(2), 254-268.
[4] Mattson et al. (2017). “Impact of intermittent fasting on health and disease processes”. Ageing Research Reviews, 39, 46-58.[5] Barnosky et al. (2014). “Intermittent fasting vs daily calorie restriction for type 2 diabetes prevention: a review of human findings”. Translational Research, 164(4), 302-311.
[6] Paoli, A. et al. (2013). Beyond weight loss: a review of the therapeutic uses of very-low-carbohydrate (ketogenic) diets. European Journal of Clinical Nutrition.
[7] Varady, K. A. (2011). Intermittent versus daily calorie restriction: which diet regimen is more effective for weight loss? Obesity Reviews.
[8] Mattson, M. P. et al. (2017). Impact of intermittent fasting on health and disease processes. Ageing Research Reviews.
[9] Harvie, M. & Howell, A. (2017). Potential Benefits and Harms of Intermittent Energy Restriction and Intermittent Fasting Amongst Obese, Overweight and Normal Weight Subjects. Behavioral Sciences.
[10] Dashti, H. M. et al. (2004). Long-term effects of a ketogenic diet in obese patients. Experimental & Clinical Cardiology.
[11] Włodarek D. Role of Ketogenic Diets in Neurodegenerative Diseases (Alzheimer’s Disease and Parkinson’s Disease). Nutrients. 2019;11(1):169. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/30650523/
[12] Jamshed H, et al. Early Time-Restricted Feeding Improves 24-Hour Glucose Levels and Affects Markers of the Circadian Clock, Aging, and Autophagy in Humans. Nutrients. 2019;11(6):1234. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31151228/
[13] Masood W, Uppaluri KR. Ketogenic Diet. StatPearls. 2022. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK499830/
[14] Paoli A, et al. Beyond weight loss: a review of the therapeutic uses of very-low-carbohydrate (ketogenic) diets. Eur J Clin Nutr. 2013. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3826507/
[15] Stubbs BJ, et al. On the Metabolism of Exogenous Ketones in Humans. Front Physiol. 2017. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5670148/
[16] Longo, V. D., & Mattson, M. P. (2014). Fasting: molecular mechanisms and clinical applications. Cell metabolism, 19(2), 181-192. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/24440038/
[17] Stokes, T., Hector, A. J., Morton, R. W., McGlory, C., & Phillips, S. M. (2018). Recent Perspectives Regarding the Role of Dietary Protein for the Promotion of Muscle Hypertrophy with Resistance Exercise Training. Nutrients, 10(2), 180. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5852756/